Aussenobjekt der Ausstellung von Ferdinant Max Sheriau, genannt Nante

-  Objekt auf der Mittelburg in Polle -

1996

Das obere Foto zeigt eine Ansicht der Steinschnecke aus einem sehr flachen Aufsichtswinkel aus Augenhöhe eines Betrachters. Im Bildhintergrund sind die Wehranlagen der Oberburg sowie (links) der Treppenaufstieg zur Oberburg sichtbar.

Die untere Aufnahme zeigt einen Gesamteindruck des Kunstobjekts von der Oberburg aus, wobei im Bildhintergrund rechts Teile der Innenseite des Burgtores, des einstigen Einganges in das Verwaltungsgebäude der Weserrenaissance, zu erkennen sind.

Nante Scheriaus Steinschnecke erreichte ihre Wirkung ebenfalls aus der Synergie  mit ihrem historischen Umfeld, zu dem es sich öffnete. Die verwendeten Materialien sind ähnlich den Blöcken, aus denen die Burganlage besteht. Auch die Struktur der Steinschnecke mit ihren geöffneten Flächenbildungen von aussen, intermediär sowie innen kann als Analogon zu der Anlage der Eversteiner Burganlage mit unterem, mittleren und oberen Teil gesehen werden.

Darüber hinaus besitzt die Steinschnecke jedoch ebenfalls weiterhin ihre zu interpretierende Eigenaussage, so dass sich das Werk seinen Aufstellungsort mit einbezieht in die möglichen Bedeutungsinterpretationen seinerselbst.