Reiseberichte: Nordvietnam - Hanoi am Roten Fluss (4)

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Karten zum Thema Stadt am Roten Fluss

Kapitel 1

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        Der Bereich vor dem den regelmäßigen Überflutungsbereich abgrenzenden Terrassenhang ist durch Altablagerungen, sprich Müllschüttungen, verunreinigt. Unrat wird hier durch die Anwohner der angrenzenden Quartiere auf den unbefestigten Wegen zum Ufer transportiert und den Hang hinab geschüttet.

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       Direkt vor dem obersten Terrassensteilhang ist an einigen Stellen der Aushub von ein bis anderthalb Meter tiefen Gruben erkennbar, die z. T. mit Altablagerungen verfüllt wurden.  Die folgende Aufnahme zeigt eine dieser Grubenanlagen, die ich auf meinem Erkundungsrundgang entdeckte. Wahrscheinlich dient die hier abgebildete Grube tatsächlich einem anderen Zweck als dem Reisanbau. Vielleicht sollte hier ein Gebäude errichtet werden, da die Begrenzug sehr gleichmäßig erfolgte. Die sich auch neben dieser Vertiefung  befindlichen Vertiefungen, die für den Reisanbau gedacht sind besitzen unregelmäßige  Einfassungen, sind weniger tief und zumeist großflächiger.

       Foto 6

       Der Tonanteil der Bodenarten in den höher gelegenen Bereichen ist hier stellenweise so hoch, dass sich  gegen Ende der winterlichen Trockenphase sehr deutliche und gut ausgeprägte Polyedergefüge an der Bodenoberfläche gebildet haben. Diese Polyedergefüge weisen eine Tiefe der Trocknungsrisse von 20 cm und mehr auf, so dass teilweise von den Anfangsstadien eines Säulengefüges gesprochen werden kann. Die Aufnahme rechts zeigt die Gefügeausprägung in den Flächen mit hohem bis sehr hohem Tonanteil. Die Fingerprobe zeigt in diesen durch Feldnutzung und Reisanbau genutzten Flächen gleichfalls einen hohen Schluffanteil.

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       Die Errichtung der die Anbauflächen (zumeist Reisanbauflächen) umschließenden Dämme erfolgt durch Aufeinanderschichtung von Polyederplatten, die an den Schichtgrenzflächen lateral auseinanderfallen. Dabei wird gleichzeitig der Bereich innerhalb dieser Dämme für die Bewässerung vorbereitet.

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